Himmelsgespräche

Vor Kurzem bat mich eine sehr liebe Kursteilnehmerin darum, meine Erfahrungen zu teilen, die ich während der Gespräche mit verstorbenen Tieren mache. Sie nannte diese Gespräche "Himmelsgespräche", was ich sehr passend finde und ich hoffe, es geht für sie in Ordnung, wenn ich diesen Begriff von ihr aufgreife. Was erlebe ich also, wenn ich mit meinem Herzen und meiner Aufmerksamkeit über den Regenbogen wandere?

Bei den meisten Gesprächen ist es tatsächlich so, dass ich über den Regenbogen wandere und dort zu einer wunderschönen Blumenwiese komme, auf der die Seelen existieren, die sich gerade in keinem Körper befinden. Doch immer wieder treffe ich die Tiere auch einfach an einem "ortlosen Ort" an, wie sie es nennen. Ich sehe sie dann umhüllt in den wunderschönsten Pastellfarben vor mir schweben, umgeben von zartem Licht, das nicht von dieser Welt ist. Manchmal befinden sich die Seelen auch in einem luftigen Wolkenraum. Ab und zu spüre ich das Tier aber auch direkt neben mir, so als ob es noch auf der Erde wäre. Da erübrigt sich dann die Reise über den Regenbogen, da das Tier zu mir gekommen ist. Denn das können sie übrigens hervorragend, da es keine Trennung zwischen Himmel und Erde gibt, schon gar nicht, wenn man eine freie Seele ist und an keinen Körper mehr gebunden ist.

 

So unterschiedlich die Orte sein können, so ähnlich ist eine Sache: Die Tierseelen fühlen sich anders an als jene, die sich in den Körpern befinden. Mit allen Hellsinnen erkennt man Unterschiede. Sie fühlen sich leichter, freier und ätherischer an. Sie sind stets in dieses feine Licht getaucht. Sie hören sich oftmals weiser und ruhiger an, aber auch sanfter und noch liebevoller als zu Lebzeiten. Man kann ihnen durch ihr Fell streicheln, doch auch dieses fühlt sich ätherischer an. Und ich rieche oftmals Gerüche, die es auf unserer irdischen Ebene nicht gibt. Manchmal riecht es nach Zuckerwatte, manchmal nach Frühlingsblumen, manchmal nach Schmetterlingen. Und nein, ich kann mit Worten leider nicht beschreiben, wie Schmetterlinge riechen. Am Besten ist, du riechst selbst an einem ;-)

 

Zu den Inhalten und dass uns unsere geliebten Tiere oftmals unerwartete Botschaften geben oder auf unsere Fragen ganz anders antworten, als wir vermuten, bin ich schon in diesem Artikel eingegangen. 

 

 Viele Menschen möchten wissen, wir ihr geliebtes Tier den Übergang erlebt hat. Hier gibt es so viele Geschichten wie es Tiere gibt, denn jedes Tier ist einzigartig und hat auch ganz persönliche Erlebnisse zu berichten. Eine Gemeinsamkeit ist, dass die Tiere, sobald sie ihren Körper verlassen, von einem Engel oder einem bereits vorausgegangenen Tierfreund abgeholt werden. Diese begleiten sie dann in den Himmel, um einen sicheren Aufstieg zu gewährleisten. Auch wenn man unterwegs nicht verloren gehen kann - denn die Seele strebt stets sicher zum Licht - so ist es eine wunderschöne und heilsame Erfahrung, voller Geborgenheit und in Begleitung eines Lichtwesens oder eines Freundes diese Reise antreten zu dürfen.

 

Manche Tiere berichten vom "Engel des Lichts", der sie direkt aus den Armen ihrer Menschen bis in den Himmel begleitet. Dies fand ich so berührend, dass ich auch ein Symbol für diesen Engel gemalt habe, um den Übergang der im Sterben liegenden Tiere zu unterstützen. 

 

Im Himmel werden die Tiere von weiteren Tieren und Engeln begrüßt, die sie herumführen und ihnen alles zeigen. Im Anschluss ruhen sich viele Tiere einfach nur aus, andere übernehmen voller Tatendrang Aufgaben und andere wiederum bereiten sich auf eine neue Inkarnation vor. Und dann gibt es noch die Tiere, die im Himmel bleiben, weil sie den Zyklus der Wiedergeburten durchwandert haben und nicht mehr wiedergeboren werden. Natürlich können unsere Worte nicht genau beschreiben, was diese Seelen tatsächlich erleben und wie sie es wahrnehmen, doch die Tiere bemühen sich stets, alles so genau wie möglich zu erklären.   

 

Viele Tiere berichten mir, dass sie während ihres Aufenthalts im Himmel auf ihre Menschen und Tierfreunde auf der Erde aufpassen und schauen, dass es ihnen gut geht. Das finden die Menschen besonders tröstlich, die sehr unter dem Fortgang ihres Tierfreundes leiden. Zu wissen, dass das geliebte Tier noch immer um einen ist, ist eine sehr heilsame Erfahrung.

 

Alles in allem kann ich sagen, dass ich mich nach einem solchen Himmelsgespräch ruhiger und glücklicher fühle als zuvor, denn diese Gespräche laufen stets sehr friedlich ab und strahlen eine Energie aus, die es auf der Erde nicht gibt. Es passiert mir immer wieder, dass ich gar nicht auf die Erde zurück möchte. Doch das merken die Tiere relativ schnell und schicken mich mit den Worten "Noch ist nicht deine Zeit, da ist noch einiges für dich zu tun auf der Erde" und einem lieb gemeinten Schubser zurück auf die Erde.

Eine dieser Aufgaben, die auf der Erde auf mich warten, ist es, euch von meinen Erlebnissen zu berichten, um euch die Angst vor dem Tod zu nehmen und vor allem, um euch Frieden zu schenken durch meine Worte, falls auch euer Tierfreund im Himmel lebt. Ich hoffe, dies hiermit ein kleines bisschen getan zu haben.




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Kommentare: 7
  • #1

    Lambert Dorothea (Dienstag, 08 September 2015 11:42)

    Hallo
    Ich bin gerührt und habe trotzdem ein lächeln auf meinem Gesicht ...es ist so schön geschrieben..beim lesen wird es mir warm uns Herz..❤

  • #2

    Christina (Dienstag, 08 September 2015 12:18)

    Vielen Dank für deinen Kommentar - dass es dir so gut gefallen hat, macht auch mich glücklich und dankbar.

  • #3

    Maria (Mittwoch, 09 September 2015 22:27)

    Liebe Christina, auch ich habe beim Lesen vor Rührung geweint, und auch wenn sich mir unsere verstorbenen Hunde immer einmal glücklich zeigten, so ist es unglaublich tröstlich durch Dich zu wissen, wie friedlich, behütet, aufgehoben und glücklich sie dort sind. Danke, dass Du diese Erfahrungen mit uns teilst, und ich wünsche Dir auch weiterhin so viel Kraft und Freude für Deine Arbeit!

  • #4

    Christina (Donnerstag, 10 September 2015 11:26)

    Vielen Dank für deine Zeilen, liebe Maria. Es tut gut zu wissen, dass ich mit meinen Erfahrungen und meiner Berufung anderen Menschen beistehen kann.

  • #5

    Gerlinde Herrnegger (Sonntag, 11 Oktober 2015 11:45)

    Wie oft hab ich mich schon gefragt,wie es wohl meinen geliebten Katzen im Himmel geht...ein Foto hier hat mich besonders berührt, da sich unser Feivel genau so von mir verabschiedet hat - leider durfte ich nie erfahren,was mit ihm passiert ist :-( ...
    Ich kann gut verstehen,dass deine Gabe nicht nur für dich,sondern auch für viele Menschen ein großer Segen ist...und wenn ich diese einfühlsame Beschreibung hier lese,weiß ich, dass es genau so ist,wie du's beschreibst!Ich danke dir für diesen Moment der Rührung und wünsche dir alles,alles Liebe und Schöne für deine wertvolle Berufung!

  • #6

    Christina (Montag, 12 Oktober 2015 09:24)

    Liebe Gerlinde,
    vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ich bin äußerst dankbar dafür, dass dich meine Zeilen berührt haben. Der Grund für meinen Blog ist es, Menschen die Tierkommunikation näherzubringen, die selbst noch kein Gespräch mit ihren Lieben gehabt haben und erst einmal schauen möchten, ob sie sich mit dem Gedanken wohl fühlen, dass Tiere mit uns sprechen können und möchten.
    Wenn du das Bedürfnis spürst, wissen zu wollen, was mit deinem Feivel geschehen ist, ist es vielleicht eine gute Idee, ihn das selbst zu fragen. Ich bin jederzeit für dich da und danke dir nochmals von Herzen, dass du dir die Zeit genommen hast für´s Lesen und Kommentieren.

  • #7

    Sylvia Chrispien (Donnerstag, 10 Januar 2019 18:21)

    liebe christina, habe mich länger nicht gemeldet. nun aber weiter. ich muß dringend weitermachen. habe jetzt aktuell einen lieben Hund verloren und ihm versprochen, mich bei ihm zu melden, mit der tierkommunikation weiter zu machen. ich hatte ihn über weihnachten bei mir. seine menschen waren im Urlaub. als sie wieder zurück waren, wollte nepi nicht wieder nach hause und Frauchen ute sagte "bring ihn zurück zu Sylvia" nach einer Woche wollte er nicht mehr. das letzte, was er noch gefressen hat, war die büffelwurst von mir. ich bin so unendlich traurig, er war wohl einer meiner seelenverwandten... was kann ich nur tun, will ihn nicht warten lassen. herzlich sylvia