Tierkommunikation mit demenzkranken Tieren

In letzter Zeit wurde ich öfter gefragt, wie es sich bei der Tierkommunikation mit demenzkranken Tieren verhält und ob ich diesbezüglich bereits Erfahrungen hätte. Um ehrlich zu sein überrascht mich diese Frage nicht, denn unsere Tiere werden dank der Schulmedizin, der alternativmedizinischen Unterstützung und der gesunden Lebensweise, die ihnen viele von uns bieten, immer älter und bleiben auch lange Zeit über körperlich fit. Doch mit der immer höheren Lebenserwartung steigt auch die Häufigkeit einer Demenzerkrankung bei unseren geliebten Tieren. 

Weil diese Krankheit bereits so verbreitet ist, gibt es dazu sehr viel gute Literatur und auch der Tierarzt oder Heilpraktiker deines Vertrauens kann sehr gut darüber Auskunft geben, wie du im Falle einer Erkrankung dein Tier bestmöglich begleiten kannst. Ich möchte an dieser Stelle wirklich nur auf die Erfahrungen mit meinem Kerngebiet der Tierkommunikation eingehen. 

 

In der Tierkommunikation gibt es verschiedene Gesprächsebenen, von denen ich bereits in einem anderen Blogartikel mehr geschrieben habe. Es gibt die körperliche Ebene, auf der etwa nach dem Wohlbefinden und dem Lieblingsfutter gefragt werden kann; die emotionale Ebene, auf der das Tier von seinen Gefühlen sprechen kann; die mentale Ebene, auf der sich das Tier mit uns über seine Glaubenssätze und Überlegungen zu bestimmten Themen austauschen kann und es gibt die seelische Ebene, auf der es um Themen wie den Sinn des Lebens, innere Weisheiten und dem Seelenauftrag des Tieres geht. 

 

Die körperliche, mentale und emotionale Ebene nenne ich zusammengefasst die Alltagsebene. Wenn ein Tier im Anfangsstadium von Demenz ist, können wir es auf diesen Ebenen noch gut erreichen und wir werden keinen Unterschied zu gesunden Tieren erkennen können. Wenn wir allerdings bereits von der Krankheit wissen, können wir das Tier gezielt danach fragen, wie es sich damit fühlt, dass es beispielsweise manchmal vergisst, wo seine Futterschüssel oder sein Kistchen steht, ob ihm körperlich etwas weh tut und ob es beispielsweise Kopfschmerzen hat oder Schwindel. 

 

Wenn ein Tier hingegen bereits schwer dement ist und über diese bewussten Ebenen nicht mehr erreichbar ist oder sich gerade in einer akuten Phase der Verwirrtheit befindet, ist es hilfreicher, mit dem Tier auf Seelenebene zu sprechen. Denn auf dieser Ebene ist das Tier völlig abgekoppelt von den Beschwerden des Alltags und hat einen übergeordneten Blick auf seine Krankheit und sein Leben, kann in Ruhe darüber sprechen, wie es sich mit der Krankheit fühlt, vielleicht weiß es auch, was es selbst und sein Mensch von dieser Krankheit lernen können und welche Botschaften an es an seinen Menschen hat. 

 

Konkret sieht die Tierkommunikation mit einem dementen Tier für mich so aus, dass ich zuerst auf der Alltagsebene mit dem Tier spreche und schaue, inwieweit es dort erreichbar ist und welche Fragen es beantworten kann und gehe anschließend auf Seelenebene, um dort weitere Botschaften und Sichtweisen zu besprechen. 

 

Für das Gespräch mit einem dementen Tier ist es wichtig – anders als bei gesunden Tieren – dass das Tier während dem Gespräch in seiner gewohnten Umgebung daheim ist und keine Ablenkungen hat. 

 

Unterstützen kann ich das demente Tier mithilfe von Symbolen und Energiekreisen sowie mit Meditationen, die dem Tier Ruhe, Geborgenheit und Stabilität schenken und es so in ein inneres Gleichgewicht bringen. 

 

Was du als Tierhalter tun kannst ist, deinem Liebling klare Strukturen im Alltag zu geben, eine ruhige und stressfreie Umgebung zu schaffen und nicht mehr viel im Zuhause zu verändern, also beispielsweise das Kistchen und die Futterschüssel am gleichen Platz zu lassen, keine große Möbeln umzustellen und dein Tier nicht mehr lange alleine zu lassen oder es in die Obhut ihm fremder Menschen zu geben (Stichwort Urlaub). Falls das notwendig ist, kann man es aber dennoch so gut es geht mittels einem Gespräch darauf vorbereiten. Selbstredend ist natürlich auch, dass demente Hunde nicht mehr ohne Leine laufen sollten und demente Katzen keinen ungesicherten Freigang mehr haben können. 


 

Wenn du Unterstützung von deinem demenzkranken Tier in Form eines Gespräches und Energiearbeit möchtest, lass es mich gerne wissen - ich bin für dich da. 

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