Warum du keinen komplett leeren Kopf brauchst, um mit deinem Tier zu sprechen

Immer wieder erreichen mich Nachrichten von Kursteilnehmerinnen und anderen Menschen, die üben und üben – meditieren, in Kontakt gehen – und doch merken, dass sie den Kopf nicht ganz frei bekommen.

Deshalb möchte ich heute mit dem Mythos aufräumen, dass wir nur mit einem völlig leeren Kopf meditieren oder mit einem Tier sprechen können – und erklären, warum das in Wahrheit gar nicht nötig (und auch nicht möglich) ist.

Meditation als Einstieg – ja, aber mit einer realistischen Erwartung

 

Meditation wird oft als Vorbereitung auf ein Tiergespräch empfohlen, und auch ich lehre es so. Denn es hilft, Körper, Geist und Seele zu beruhigen, um sich ganz auf das Tier und die feinen Wahrnehmungen einzulassen. Gerade Kopfmenschen, die beruflich viel mit Worten, Zahlen oder Analysen zu tun haben, fällt es jedoch schwer, einfach abzuschalten. Nicht nur, dass es ihnen ohnehin schwerer fällt, den Alltag auszublenden – oft kommt noch der innere Druck dazu, alles perfekt machen zu müssen: den Kopf völlig frei, keine Gedanken, völlige Stille.

 

Der leere Kopf – ein schöner Gedanke, aber nicht die Realität

 

Wenn du dich hier wiedererkennst: Bitte verabschiede dich von der Vorstellung, du dürftest gar nichts denken, um erfolgreich mit einem Tier zu kommunizieren. Denn erstens wird dein Gehirn niemals aufhören, Gedanken zu produzieren (erst im Tod hört diese Aktivität auf). Und zweitens braucht es deinen Verstand durchaus: um das Tier, deine Fragen und seine Antworten bewusst wahrzunehmen.

 

Tierkommunikation ist wie ein Gespräch mit einem guten Freund

 

Du kannst ein Tiergespräch vergleichen mit einem Gespräch mit einem guten Freund:

Ihr setzt euch gegenüber, öffnet euch füreinander, hört aufmerksam zu und blendet Ablenkung soweit wie möglich aus. Natürlich wirst du währenddessen nicht am Smartphone tippen oder gedanklich deine Einkaufsliste schreiben. Und wenn dir doch etwas Wichtiges einfällt, notierst du es kurz – und kehrst dann zurück in die Begegnung. Auch hier sind Gedanken da, aber sie dienen der Verbindung, dem Gespräch. Genauso ist es bei der Kommunikation mit deinem Tier. 😊

 

Praktischer Tipp: Gedanken vorher aufschreiben

 

Wenn ich spüre, dass mein Kopf an einem Tag besonders voll ist, nehme ich mir vor dem Tiergespräch Zeit, um alle Gedanken aufzuschreiben – so lange, bis Ruhe einkehrt. Was auf Papier steht, muss nicht mehr im Kopf kreisen. Meditation kann helfen, die Gedanken zu beruhigen – wie eine stürmische See, die sich langsam glättet. Aber ein völlig stiller Geist ist weder realistisch noch wünschenswert, denn du möchtest ja bewusst und präsent mit deinem Tier in Verbindung treten.

 

Zusammengefasst: Sei freundlich zu dir selbst

 

Schreibe vor dem Gespräch auf, was dich beschäftigt. Und falls dir während des Gesprächs Gedanken kommen, die nichts mit dem Tier zu tun haben, halte sie kurz schriftlich fest – und kehre dann zurück, wie zu einem lieben Freund, dem du deine volle Aufmerksamkeit schenkst.

 

Ich hoffe sehr, dass dir diese Gedanken weiterhelfen, wenn du dich in diesem Thema wiedergefunden hast. 

 

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Ich freue mich, dich ein Stück auf deinem Weg begleiten zu dürfen!

 

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