Die verschiedenen Gesprächsebenen einer Tierkommunikation

In diesem Artikel möchte ich gerne auf einen wesentlichen Faktor eingehen, den wir in Bezug auf unsere Erwartungen an ein Tiergespräch kennen sollten. Er betrifft die verschiedenen Ebenen, auf denen man mit einem Tier kommunizieren kann.

Es ist immer wieder interessant zu hören, wie Tierhalter auf ein Gespräch mit ihrem Tier reagieren. Viele sind überrascht, dass sich ihre Tiere so differenziert und menschlich anhören, andere wiederum sind enttäuscht, warum ihnen ihr Tier nicht sagen konnte, welches homöopathische Mittel ihnen hilft oder welchen Seelenauftrag es hier auf der Erde zu erfüllen hat. 

 

Sowohl die menschliche als auch die zwischenartliche Kommunikation kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden:

Es gibt die

-       körperliche Ebene

-       emotionale Ebene

-       geistige Ebene

-       seelische Ebene

 

Auf jeder dieser Ebenen können bestimmte Themen am besten besprochen werden. Auf körperlicher werden z.B. Fragen nach dem Wohlbefinden und dem Lieblingsfutter gestellt; auf emotionaler Ebene geht es um die Gefühle des Tieres z.B. in Bezug auf ein bestimmtes Familienmitglied oder während dem Alleinsein; auf geistiger Eben können wir mit dem Tier über seine Glaubenssätze und Überlegungen zu einem bestimmten Themen sprechen und auf seelischer Ebene geht es schließlich um Themen wie dem Sinn des Lebens, innere Weisheiten und dem Seelenauftrag des Tieres.

 

Sowohl Menschen als auch Tiere wechseln während einem Gespräch sehr oft von einer Ebene zur anderen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Erinnere dich an dein letztes Gespräch mit deinem Mann (oder deiner Frau): Vielleicht habt ihr darüber gesprochen, wohin ihr zum Essen gehen wollt (körperliche Ebene). Habt dann beim Italiener über euren letzten Streit mit eurem Chef gesprochen und wie es euch damit geht (emotionale Ebene). Beim Glas Wein habt ihr dann euren nächsten gemeinsamen Urlaub geplant und jeder hat erzählt, was er gerne machen möchte (geistige Ebene) und daheim bei einem guten Glas Rotwein habt ihr über Gott und die Welt philosophiert (seelische Ebene). 

Und genau das geschieht auch oft bei den Tiergesprächen. Man kann sich nun auf ein Tiergespräch einlassen und dem Tier überlassen, was es erzählt – oder man steuert konkret die jeweilige Ebene an. Das geschieht, indem man sich darauf fokussiert. Du brauchst keine komplizierten Techniken lernen, sondern einfach eine höhere und leichter schwingende Energie visualisieren und schon bist du auf der nächsten Ebene. Wobei die drei „unteren" Ebenen Körper, Emotion und Geist, sich sehr ähnlich anfühlen und auch oft vermischt werden. Das ist nicht weiter schlimm.

 

Was gesondert zu beachten ist, ist die Seelenebene. Denn wenn ein Gespräch auf dieser Ebene stattfindet, hört man das an der Art und Weise, wie das Tier spricht. Auch wir Menschen senken ein wenig die Stimme, wenn wir über Gott, den Tod, Wiedergeburt oder unseren Seelenauftrag sprechen. Der Respekt nimmt zu, so empfinde ich das zumindest. Die Seelenebene können wir mit dem Tier ganz konkret ansteuern, indem wir uns mit ihm gemeinsam hinauf auf eine hochschwingende Ebene begeben, die ich gerne den Wolkenraum nenne. Wie genau das geschieht, erkläre ich in meinem Spezialkurs, falls du Interesse daran hast.

 

Auf dieser Ebene können wir fragen, ob das Lieblingsfutter dem Tier wirklich gut tut oder nur gut schmeckt. Wir können besprechen, ob das Tier wirklich nicht zum Tierarzt möchte, weil es sein Seelenplan so vorsieht, oder ob es einfach nur Angst vor ihm hat. Ob der Streit zwischen den beiden Katzen einen höheren Sinn hat oder ob sie wirklich einfach nur getrennt werden möchten, weil jeder sein eigenes Leben führen möchte. Hier können viele Hintergründe für Aussagen geklärt werden, die auf einer der unteren Ebenen getätigt worden sind.

Und hier hören sich die Tiere auch sehr differenziert, weise und philosophisch an. Denn hier sprechen wir mit der Seele des Tieres, abgekoppelt von seinem Körper als Tier. Abgekoppelt von den Einschränkungen, die es zwangsläufig in dem Tierkörper erfährt.  Und hier kann es unter Umständen auch wissen, welches homöopathische Mittel ihm gut tut. Ich sage, „unter Umständen“, weil es hier noch einen wichtigen Punkt gibt, der beachtet werden darf - nämlich, ob wir diese Antwort überhaupt zum jetzigen Zeitpunkt wissen sollen. Dazu äußere ich mich in diesem Artikel.

 

Die Gespräche mit verstorbenen Tieren finden übrigens immer auf Seelenebene statt, da diese Tierseelen die anderen drei Ebene nicht mehr besitzen. Daher hören sich verstorbene Tiere meistens viel erwachsener an als noch zu Lebzeiten. Ich sage „meistens“, denn Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

 

Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick in die vielen Facetten eines Tiergespräches geben. Falls du auch schon Erfahrungen mit den verschiedenen Ebenen gemacht hast – sei es jetzt als Tierkommunikator oder als Tierhalter – so freue ich mich sehr über deinen Kommentar.



Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Brigitte Prommegger (Sonntag, 27 August 2017 12:56)

    Danke für diesen wunderschönen Beitrag, Christina. :-)

  • #2

    Christina (Montag, 28 August 2017)

    Vielen Dank fürs Lesen, liebe Brigitte :-)